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Das Gericht

Jüdischer Kulturbund zeigt Versöhnung zwischen Juden und Arabern in Theaterinszenierung

Berlin

Nach ihrer Rückkehr von mehreren Studienjahren in Berlin bei den Größen des deutschen Theaters, Erwin Piscator und Max Reinhardt, änderte die in Polen geborene Shulamit Gutgeld ihren Namen in „Bat Dori“ („Tochter meiner Generation“ oder „Zeitgenossin“). Und das war sie auf sehr bewusste Weise: Ihre Stücke waren hochpolitisch und gingen auf das Tagesgeschehen ein, und zwar so sehr, dass die britischen Mandatsbehörden die Aufführung ihres 1936 entstandenen Schauspiels „Das Gericht“, das zum Frieden zwischen Juden und Arabern aufruft und Kritik an den Briten übt, verbaten. Die Berliner Zweigstelle des Jüdischen Kulturbunds entschloss sich jedoch, das Stück zu inszenieren. Das hier gezeigte Dokument ist eine Einladung zu der Vorstellung am 8. Mai im Kulturbund-Theater auf der Kommandantenstraße unter der Regie von Fritz Wisten.


QUELLE

Institution:

New Synagogue Berlin – Centrum Judaicum

Original:

Einladung zur Uraufführung des Stücks „Das Gericht“ von [Shulamit] Bat Dori, bearbeitet von Herbert Friedenthal, im Theater des Jüdischen Kulturbund in der Kommandantenstraße 57; CJA, 1 D Gr 1, Nr. 10, #13322, Bl. 13

 

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