Die Macht der Hoffnung
Ein bloßes Versprechen gibt neue Hoffnung
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„Niemand, der die Umstände nicht kennt, kann sich vorstellen, in welch trostloser Verfassung wir in den letzten Monaten waren und wie verändert wir nun sind, nach Ihrem freundlichen Brief. Wir sind voller neuer Lebenskraft, Mut und Bereitschaft, zu arbeiten - und all das ist Ihnen zu verdanken.“
Wien/Brooklyn
In Abwesenheit näherer Verwandter in Amerika blieb Familie Metzger in Wien nichts anderes übrig, als einen Cousin 2. Grades, Rechtsanwalt Leo Klauber in Brooklyn, um Hilfe zu bitten. Herr Klauber war nicht imstande, seinen österreichischen Verwandten selbst Bürgschaften zu beschaffen, versprach aber, sich um sie zu bemühen. In Eva Metzger-Hohensteins Antwort auf sein Versprechen vom 1. November 1938 ist das Ausmaß ihrer Erleichterung deutlich spürbar: Nach Monaten der Angst und der Verzweiflung fühlten sich die Metzgers Dank ihres Cousins durch die realistische Aussicht auf Emigration neu belebt.
QUELLE
Institution:
Leo Baeck Institute – New York | Berlin
Sammlung:
Korrespondanz zwischen Laura und Leonard Yaffe, AR 11921
Original:
Archivbox 1, Ordner 10
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