Von jetzt auf gleich
Nazis reißen die Münchner Hauptsynagoge ab



External links are disabled on the kiosk. Please visit archive links from desktop or mobile devices.
Das Leo Baeck Institut – New York | Berlin zeigt das Jahr 1938 aus der Sicht von Jüdinnen und Juden. Ihre persönlichen Dokumente schildern sowohl ihre eigenen Erfahrungen und erlittenen Nöte als auch die wachsenden Spannungen in Europa und die schwindende Hoffnung für Juden in Deutschland und Österreich.
Zurück zur Chronik
Interesse an wöchentlichen Updates?
Erfolg
Danke fürs Anmelden.
Error
Du bist bereits ein Listenmitglied.
Error
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es später erneut.
Interesse an wöchentlichen Updates?
Erfolg
Danke fürs Anmelden.
Error
Du bist bereits ein Listenmitglied.
Error
Ein Fehler ist aufgetreten. Bitte versuchen Sie es später erneut.
Das Leo Baeck Institut – New York | Berlin zeigt das Jahr 1938 aus der Sicht von Jüdinnen und Juden. Ihre persönlichen Dokumente schildern sowohl ihre eigenen Erfahrungen und erlittenen Nöte als auch die wachsenden Spannungen in Europa und die schwindende Hoffnung für Juden in Deutschland und Österreich.
Kuratiert vom Leo Baeck Institute – New York | Berlin
© 2018 Leo Baeck Institute
Website and exhibition design by C&G Partners
„Der Berichterstatter hat erfahren, dass die Nazis zur Entschädigung für die Synagoge, bei der es sich um wertvollen Grundbesitz handelt, eine geringe Summe zur Verteilung unter bedürftigen Münchner Juden angeboten haben.“
München
Angeblich aus verkehrstechnischen Gründen hatte die Stadt München die Israelitische Kultusgemeinde am 8. Juni davon in Kenntnis gesetzt, dass sie die prachtvolle, zentral gelegene Hauptsynagoge und das Grundstück, auf dem sie stand, für einen Bruchteil des tatsächlichen Werts zu verkaufen habe. Am 9. Juni begann der Abriss des Gebäudes, das kaum mehr als 50 Jahre lang als spirituelles und kulturelles Zentrum der jüdischen Gemeinschaft gedient hatte. Laut diesem Bericht der Jewish Telegraphic Agency vom 10. Juni hatte Kanzler Hitler persönlich den Befehl zur Entfernung des „Schandflecks“ erteilt. Rabbi Baerwald, der geistliche Führer der Gemeinde, hatte nicht mehr als einige Stunden früher Vorwarnung erhalten, um die heiligsten Gegenstände im Besitz der Gemeinde zu retten. Die noch nicht lange erworbene Orgel wurde an eine neu gebaute katholische Kirche weitergegeben. Die Wirkung des Abrisses des Gebäudes, einst ein Symbol von Beständigkeit, Stolz und Zugehörigkeit, auf die kollektive Psyche war verheerend.
QUELLE
Institution:
Sammlung:
Kuratiert vom Leo Baeck Institute – New York | Berlin © 2018 Leo Baeck Institute
Website and exhibition design by C&G Partners