Das Leo Baeck Institut hält die Geschichte und Kultur des deutschsprachigen Judentums lebendig.
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Ende 2013 gründete das Leo Baeck Institute New York | Berlin ein Berliner Büro, um die Beziehungen zur Wissenschaft, den jüdischen Gemeinden in Deutschland, langjährigen Unterstützern und Wegbegleitern aus Regierung und Wirtschaft sowie der breiten Öffentlichkeit zu pflegen und zu vertiefen. Seit diesem Zeitpunkt koordiniert Dr. Miriam Bistrovic als Leiterin der Berliner Repräsentanz die Aktivitäten und Projekte des Instituts in Deutschland, von Podiumsdiskussionen und Vorträgen über Workshops, Konferenzen bis hin zu Wanderausstellungen. Jüngste Projekte waren das „1938Projekt - Posts from the Past“ (www.1938projekt.org) und dessen Präsentation bei der Zentralen Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der Novemberpogrome in der Berliner Synagoge Rykestraße am 9. November 2018 sowie die Eröffnung der "Shared History"-Ausstellung (https://sharedhistoryproject.org/) im Deutschen Bundestag anlässlich des Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar 2021.
Dr. Bistrovic studierte Neuere Geschichte und Kunstwissenschaft. Sie war JSPS-Stipendiatin am Zentrum für Deutschland- und Europastudien der Universität Tokyo in Komaba (DESK) und promovierte 2010 an der Technischen Universität Berlin. Als Lehrbeauftragte des Zentrums für Antisemitismusforschung und der Politikwissenschaft leitete sie Seminare zur Medienanalyse.
Vor ihrer Tätigkeit für das Leo Baeck Institute arbeitete Dr. Bistrovic u. a. für den ersten vom Deutschen Bundestag eingesetzten Unabhängigen Expertenkreis Antisemitismus, das Berliner Themenjahr 2013 "Diversity Destroyed: 1933/1938" und als Projektkoordinatorin des Multi Year Work Plan on “Killing Sites” der International Holocaust Remembrance Alliances (IHRA).
Ihre aktuellen Forschungsgebiete sind: jüdisches Exil (insbesondere in Ostasien) und Diaspora, Erinnerungskulturen und Antisemitismus.
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