Das Leo Baeck Institut hält die Geschichte und Kultur des deutschsprachigen Judentums lebendig.
Hollywood Legends at LBI
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Closing Borders: Immigration and World War I
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Zeitungen und mehr
Die Zeitschriftensammlung des Leo Baeck Instituts besteht aus insgesamt mehr als 1600 Titeln zu zahlreichen Themen des deutschsprachigen Judentums. Die Bestände umfassen frühe Ausgaben aus der Zeit der Aufklärung, des späten 18. Jahrhunderts, zahlreiche Titel des 19. und 20. Jahrhunderts sowie, Dank des Wiederauflebens jüdischer Gemeinden im heutigen Deutschland, auch aktuellen Titeln.
Unter den Raritäten der LBI-Sammlung befinden sich auch Exilschriften, die in den 1930er und 1940er Jahren von deutschen Juden an Orten wie Shanghai, Südamerika und New York veröffentlicht wurden. New York ist beispielsweise Erscheinungsort des Aufbaus, der wohl bekanntesten Exil-Zeitschrift. Außerdem gibt es Newsletter von Menschen, die nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Vertriebenenlagern lebten; es gibt zionistische Zeitschriften und Veröffentlichungen von sozialen, kulturellen, sportlichen und professionellen Organisationen; ausserdem Newsletter aus dem frühen 20. Jahrhundert aus diversen jüdischen Gemeinden in Deutschland, Österreich und anderen deutschsprachigen Gebieten (einschließlich Teilen des heutigen Tschechiens, Polens (Schlesien und Posen), Ungarn und Rumänien. Viele der Ausgaben in der Zeitschriftensammlung stammen aus berühmten jüdischen Bibliotheken, waren von den Nazis konfisziert bzw. während des Dritten Reiches verstreut worden und konnten gerettet werden.
Zugang zu den digitalisierten Zeitschriften des Leo Baeck Instituts
Die digitalisierten Zeitschriften des Leo Baeck Instituts ergänzen die Resourcen des Compact Memory Projects, das mittlerweile mehr als 300 wichtige deutschsprachige jüdische Zeitschriften umfasst, die im Zeitraum von 1806 - 1938 in Zentraleuropa veröffentlicht worden waren. Die meisten Zeitschriften in der Compact Memory Datenbank stammen aus den Beständen der Judaica Abteilung der Universitätsbibliothek Frankfurt am Main und der Germania Judaica in Köln. Das Projekt wurde von 2000 bis 2006 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert.
Das LBI koordiniert sein Digitalisierungsprogramm für Zeitschriften mit Compact Memory. Beide Projekte haben Drittmittel beantragt, um die Portale zusammenzuführen und um weitere Zeitschriften zu digitalisieren. In einem ersten Schritt wurden in 2018 rund 60 Zeitschriften aus den LBI-Sammlungen dem Compact Memory Portal hinzugefügt.
Compact Memory
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