Das Leo Baeck Institut hält die Geschichte und Kultur des deutschsprachigen Judentums lebendig.
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Closing Borders: Immigration and World War I
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Seit über 1.000 Jahren sind Juden untrennbarer Bestandteil der deutschsprachigen Regionen. Ihre Errungenschaften trugen dazu bei, das moderne Deutschland zu formen: Sie waren Zeugen wichtiger historischer Ereignisse und erbrachten außerordentliche intellektuelle und kulturelle Leistungen. Zugleich mussten sie miterleben, wie Fanatismus und Intoleranz mühsam errungene gesellschaftliche Stellungen gefährdeten und wachsende Diskriminierung in Gewalt und unvorstellbare Zerstörung umschlugen.
In der Ausstellung „Deutsch und Jüdisch“ zeigt das LBI New York | Berlin unterschiedliche Objekte aus seiner Sammlung und erinnert an die traditionsreiche Geschichte deutschsprachiger Juden als Bestandteil der deutschen Geschichte.
Zu sehen sind der Schutzbrief des Callmann Lazarus von 1777, das erste Protokollbuch der 1792 in Berlin gegründeten „Gesellschaft der Freunde“, ein Portrait von Bertha Pappenheim und die Schokoladentassen der Geschwister Einstein.
All diese Alltagsobjekte geben Einblicke in historische Ereignisse aus der Perspektive ihrer Besitzer. Sie symbolisieren Momentaufnahmen der vielfältigen Geschichte der Juden in Deutschland und berichten vom Wandel des Charakters deutsch-jüdischen Lebens über die Jahrhunderte.
Nach dem Auftakt in Bremerhaven ist die Schau im Synagogue Center Felsberg, im Thüringer Landtag in Erfurt und im Deutschen Exilarchiv in Frankfurt am Main zu sehen.
Die Ausstellung wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.
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